- Laubkäfer
- Laub|kä|fer 〈m. 3; Zool.〉 Angehöriger einer Unterfamilie der Skarabäen, als Käfer häufig schädlicher Laubfresser, dessen Larven, die meist mehrere Jahre zur Entwicklung brauchen, ebenfalls schädliche Wurzelfresser sind: Melolonthinae
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Laubkäfer,Melolonthinae, weltweit verbreitete Unterfamilie der Blatthornkäfer, deren Vertreter an Nutzpflanzen schädlich werden können. Zu den Laubkäfern gehören u. a. die Maikäfer und der Getreidelaubkäfer sowie die Gattung Brachkäfer (Amphimallon), deren bekanntester Vertreter bei uns der Junikäfer (Johanniskäfer, Amphimallon solstitialis; Länge 1,8 cm) ist, der auf Laub- und Nadelbäumen Mittel- und Osteuropas lebt; schwärmt an Juniabenden über Wiesen und Brachen, besonders in Stadtgebieten. Die Larven (Entwicklungsdauer 2-3 Jahre) können durch Wurzelfraß Kulturpflanzen schädigen. Ebenfalls als Junikäfer bezeichnet wird der etwa 1 cm lange Gartenlaubkäfer (Phyllopertha horticola), dessen Larve an Wurzeln von Gräsern, Getreide und Klee lebt.* * *
Laub|kä|fer, der: 1. Blattkäfer. 2. (in zahlreichen Arten vorkommender) Laub fressender Käfer, dessen Larven als Engerlinge in der Erde leben.
Universal-Lexikon. 2012.